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Denken ist auch bei der Republik nicht verboten!

Denken ist auch bei der Republik nicht verboten!

Die Republik greift in einem Artikel die Liberalen und die Industrie frontal an, plädiert für Verbote und rechtfertigt das Agieren von Klimachaoten. Dabei gehen die Fakten verloren.

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Der Republik-Artikel übersieht die Fakten:

• Die Swissmem-Mitglieder, damit die Unternehmen des grössten Verbands der Tech-Industrie, haben im Vergleich zu 1990 den CO2-Ausstoss um 55% reduziert. Wir sind damit bereits heute konform mit den Zielen der Schweiz für 2030 im Pariser Abkommen.

• Unsere Firmen sparen Energie – weil es das richtige ist und es sich lohnt: Allein 2022 konnten wir in Folge des Ukrainekriegs ca. 10% Strom einsparen, weitere 10% werden für kommendes Jahr erwartet. Analog sah es 2022 beim Gas aus.

• Unsere Firmen schaffen Innovation: Sie entwickeln CO2-arme oder -freie Motoren für Hochseeschiffe und damit den globalen Handel, sind führend beim CO2-Abscheiden aus der Luft und dem Entwickeln von synthetischen Treibstoffen, reduzieren den Energieverbrauch der Liegenschaften dank Gebäudetechnologie und stellen immer energieeffizientere Maschinen für die Herstellung verschiedenster Güter her. In all diesen Bereichen sind Schweizer Firmen Weltmarktführer und helfen so dank Export, global den CO2-Ausstoss zu reduzieren.

Kurz: Unsere Firmen bringen Lösungen – nicht aufgrund von Verboten, sondern dank ihrer Innovationskraft, den Chancen im Weltmarkt und der liberalen Übernahme von Verantwortung.

Keine Lösung bringt hingegen der Autor der Republik. Er vergisst, dass gerade neue Technologien durch Industrialisierung billiger werden und uns damit das Fliegen und den globalen Handel weiter ermöglichen. Mobilität ist ein Grundbedürfnis, und der globale Handel hat zwischen 1980 und 2019 die absolute Armut dank Integration von Schwellenländern in globale Wertschöpfungsketten um 80% reduziert.

Was der Autor will, ist die Umerziehung der Bevölkerung. Vergessen geht, dass sich diese nicht umerziehen lassen will. Auch deshalb wurde das CO2-Gesetz abgelehnt. Der ideologisch, ja hysterische Ansatz der Republik, der Klimakleber verteidigt, ist ein gefährlicher Bumerang. Er desavouiert den nötigen Kampf gegen den Klimawandel in weiten Teilen der Bevölkerung, die keine Bevormundung bei Konsum, Essen, Reisen wollen.

Was sein Weg von radikalen Verboten bewirken würde: den Zusammenbruch unserer Wirtschaft, eine desaströse De-Industrialisierungswelle, Massenarbeitslosigkeit und ein nie gekannter Wohlstandseinbruch. Das führt direkt zu sozialen Unruhen. In einem solchen Umfeld ist klimafreundliches Verhalten für die Menschen völlig irrelevant.

Swissmem unterstützt das Klima- und Innovationsgesetz. Es bringt Ruhe: Die Klimachaoten werden das Volksverdikt ebenso akzeptieren müssen wie die Gegner der Vorlage. Damit kann effektiv die Arbeit beginnen bzw. weitergehen: Die Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich, der Technologieumbau in der Industrie, der rasche Bau erneuerbarer Stromproduktion bei Wasser, Sonne und Wind, Pilotbetriebe für Wasserstoff etc. Und sollte das nicht reichen, muss auch die Diskussion über weitere Technologien wie neue AKW lanciert werden. Denn klar ist: Technologieverbote kann sich die Schweiz nicht leisten.

Liberale Rezepte haben die Schweiz erfolgreich gemacht und ermöglichen es uns heute, als Technologie-Vorreiterin die Lösungen zur Meisterung des Klimawandels zu entwickeln und in der ganzen Welt zur Anwendung zu bringen. Wer über Verbote nachdenkt, kommt rasch zum Schluss: Sie funktionieren nicht.

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